Der Beruf
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Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement kaufen Waren bei Herstellern und verkaufen diese an den Einzelhandel oder an Handwerksbetriebe, seltener an Privatpersonen. Großhandelskaufleute werden in verschiedenen Branchen ausgebildet, z. B. im Holz-, Baustoff-, Automobil-, Sanitär-, Land-, Getränkehandel.
Die Aufgaben eines Kaufmanns / einer Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement sind vielfältig. Sie arbeiten z. B. im Einkauf, im Verkauf, im Lager oder in der allgemeinen Verwaltung.
Zu den Voraussetzungen für diesen Beruf zählen Kommunikationsfreudigkeit, Spaß am Arbeiten mit dem PC, genaues und gründliches Arbeiten sowie ein gutes Verhältnis zu Zahlen.
Einen Einblick in den Beruf zeigt das Video von berufe.tv.
Steckbrief
Zielgruppe: |
Auszubildende mit einem Ausbildungsvertrag zum Kaufmann / zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement (Fachrichtung Großhandel) |
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Benötigter Schulabschluss: |
Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für diesen Ausbildungsberuf. Die Ausbildungsbetriebe verlangen in der Regel mindestens einen Sekundarabschluss I-Realschulabschluss. |
Erreichbarer Abschluss: |
1. IHK-Abschluss: Kaufmann/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement (Fachrichtung Großhandel). 2. Abschlusszeugnis der Berufsschule und (soweit noch nicht erreicht) 3. Sekundar I-Realschulabschluss bzw. erweiterter Sekundarabschluss I, wenn ein Gesamtnotendurchschnitt von mindestens 3,0 im Berufsschulzeugnis und mindestens die Note 3 in Deutsch, Englisch und im berufsspezifischen Bereich erreicht wurde. |
Dauer: | 3 Jahre (Verkürzung auf 2 bis 2 1/2 Jahre unter bestimmten Voraussetzungen) |
Inhaltliche Schwerpunkte: |
Der Berufsschulunterricht wird in Teilzeitform angeboten. 1. Ausbildungsjahr: 2 Berufsschultage wöchentlich 2, Ausbildungsjahr: 1 Berufsschultag wöchentlich 3. Ausbildungsjahr: 1 Berufsschultag wöchentlich Im berufsspezifischen Unterricht werden folgende Lernfelder (LF) unterrichtet: 1. Ausbildungsjahr: LF 1: Das Unternehmen präsentieren und die eigene Rolle mitgestalten LF 2: Aufträge kundenorientiert bearbeiten LF 3: Beschaffungsprozesse durchführen LF 4: Werteströme erfassen und dokumentieren 2. Ausbildungsjahr: LF 5: Kaufverträge erfüllen LF 6: Ein Marketingkonzept entwickeln LF 7: Außenhandelsgeschäfte anbahnen LF 8: Werteströme auswerten 3. Ausbildungsjahr: LF 10: Kosten- und Leistungsrechnung durchführen LF 11: Waren lagern LF 12: Warentransporte abwickeln |
Ausblick: |
Schulische Weiterbildung nach abgeschlossener Berufsausbildung: Fachoberschule Wirtschaft Dauer: 1 Jahr im Vollzeitunterricht (5 Schultage/Woche) Abschluss: Fachhochschulreife
Berufliche Weiterbildung und Aufstiegsfortbildung nach abgeschlossener Berufsausbildung: - Betriebswirt(in) - Fachkaufmann/-frau für Vertrieb - Handelsfachwirt(in) |
Sonstiges: |
Leistungsstarke Auszubildende können ausbildungsbegleitend an der Zusatzqualifikation "Internationales Wirtschaftsmanagement" teilnehmen. Die Zusatzqualifikation beinhaltet 5 Module. Mit Ausnahme des Auslandspraktikums werden alle Module zertifiziert. 1) Kommunikation und Korrespondenz in englischer Sprache (KMK-Zertifikat) 2) Informationsverarbeitung (ECDL- Europäischer Computerführerschein) 3) Kommunikation und Korrespondenz in einer zweiten Fremdsprache (TELC - Europäisches Sprachzertifikat 4) Internationale Geschäftsprozesse (IHK-Zertifikat) 5) Auslandspraktikum |
Kontakt: | Frau Schleese, annalena.schleese@bbs-lue.de |
Downloads und Links
Die Portale planet-beruf.de und berufenet.arbeitsagentur.de der Bundesagentur für Arbeit bieten weitere Informationen zu diesem Beruf:
Anmeldung
Für die erfolgreiche Anmeldung ist am ersten Berufsschultag der Ausbildungsvertrag und das letzte Schulzeugnis vorzulegen.